Samstag, 20.09.2008

"Frühstück von 8.00-9.00 Uhr" - mein Gott kann das Leben grausam sein ! Bei diesen Zeiten gelang es freilich nicht jedem, noch ein Stück vom Frühstücksbuffett zu ergattern. Wie früher gab es doch einige Studenten der MP3, die diesen Termin schlichtweg verpennten ...

Wer nach reichlich Kaffee wieder gehfähig war, versuchte es mit einem individuellen Stadtbummel durch Halle. Selbst Schuhgeschäfte sollen an der MP3 verdient haben ...

Erster vereinbarter Treffpunkt dieses Tages war das Salinemuseum. Die wenigsten von uns hatten es in der Studienzeit geschafft, mal dort hineinzugehen - warum also nicht jetzt? Für 15 Leute hatten wir vorsichtshalber vorbestellt - zu sechst waren wir letztendlich dann dort.
Und die anderen? Zu müde, Kaffee zu heiß .... Typisch MP3 eben, diese Kunstbanausen. Der Besuch hat sich aber gelohnt, Kaffee bekommt man überall, aber ein Salinemuseum eher nicht.

Ausgewählte Fotos aus Wolles Stadtrundgang

Der nächste vereinbarte Treffpunkt hieß "Halb 5 Uhr am Haus C in Brandberge". Dort draußen ist die Zeit tatsächlich stehengeblieben. Haus C sieht noch so aus wie vor 22 Jahren, Haus A und B belasten dafür die Wahrnehmungssinne mit knalligen Farben.

Nachdem die Letzten es dann gegen Viertel Sechs nach BB geschafft haben (typisch MP3), sind wir auf bekannten Waldwegen bis zum Hohen Weg gewandelt. Wir hatten Glück und konnten mal einen Blick ins Innere unseres alten Wohnheimes werfen.
Ein Studentenpaar räumte gerade seine Wohnung aus und war so nett, uns mal einen Blick in die völlig umgestalteten Wohnräume werfen zu lassen. Danke!
Alles sehr zweckmäßig und ansprechend gestaltet - ABER: "Budenzauber" so wie früher in der 247 oder 218 gibt es wohl heute nicht mehr.

Per Pedes oder Straba ging es dann hinüber zur Trothaer Straße zum Abendbrot in der "Alchimistenklause". Beim gemeinsamen, wirklich leckeren Abendessen war die MP3 dann wieder vollzählig und ein wenig später stieß auch unser "On" zur "Stütze der PH".

Auf dem Heimweg wurde noch im "Maulwurf" etwas aufgetankt - mit Bierbowle und allerlei anderem alkoholischen Gebräu.


Gegen 23.00 Uhr wieder an der JH angekommen, trennte sich noch eine "Splittergattung" von den anderen, sichtlich ermüdeten MP3er ab, um in der Kleinen Ullrichstraße auf der Veranda einer gemütlichen Kneipe, in wärmende Decken gehüllt über Mauerbau, Wende und andere weltbewegende Themen zu diskutieren....

Dann war auch dort "Pumpe" und bald krochen auch die letzten Nachtschwärmer auf die Herbergsbetten.